Detlev Ipsen / Astrid Wehrle (Hrsg.)
STADT UND NATUR - KUNST UND ÖKOLOGIE
Mit Beiträgen von:
Gernot Böhme, Herbert Dreiseitl, Helmut Eigenmann, Werner Henkel, Detlev Ipsen, Gabriele Jahnke, Hildegard Kurt, Peter Latz, Tobias Mohr, Thomas Röbke, Hartmut Schenkluhn, Beatrice Susann Voigt, Bernd Wagner, Astrid Wehrle
160 Seiten, Paperback, 1998, ISBN 3-930832-07-0, 10,00 €
Umweltprobleme sind in hohem Maße medial vermittelt. Zwar kann jeder Mensch Umweltprobleme benennen, aber die Hälfte der Menschen fühlt sich von diesen Problemen nicht betroffen. Moralische Aufrufe, sich umweltgerecht zu verhalten, geraten so leicht zu einem erfahrungsleeren Moralismus. Das Wissen, und nicht die Erfahrung von Zusammenhängen ist die derzeitige Grundlage des Umweltbewusstseins. So lässt sich auch die allen bekannte Diskrepanz von Umweltbewusstsein und Umweltverhalten erklären. Die in diesem Band diskutierte Forderung nach einer ökologischen Ästhetik setzt hier an. Ästhetik trifft Emotion und Kognition im gleichen Maße, sie bewirkt Erkenntnis und Motivation. Ohne Ästhetik kann Ökologie zu keiner Triebkraft in der Entwicklung unserer Gesellschaft und insbesondere unserer Städte werden. Schwerpunkte sind die Theorie ökologischer Ästhetik, die Beiträge der Kunst zur ökologischen Ästhetik und die Umsetzung ökologischer Ästhetik in der Stadtgestalt.
- Gernot Böhme: Die Atmosphäre einer Stadt
- Herbert Dreiseitl: Ästhetik als Überfluß... Gerade jetzt erst recht!
- Helmut Eigenmann: Wasser als Gestaltungselement
- Werner Henkel: NaturArte
- Detlev Ipsen: Die Landschaft der Stadt
- Gabriele Jahnke: Ästhetik – Notwendigkeit in Freiheit
- Hildegard Kurt: Agenda 21 – Eine Herausforderung an Neue Kunst im öffentlichen Raum?
- Peter Latz: Vision neuer Landschaften
- Tobias Mohr: Das Projekt „Von Innen nach Außen“
- Thomas Röbke Kunst, Naturerfahrung und Ökologie
- Beatrice Voigt/Hartmut Schenkluhn: Kunst und Ökologie – Einführung in die künstlerische Szene
- Bernd Wagner: Kulturverständnis - Naturverhältnis
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Recht auf informationelle Selbstbestimmung?
Videoaufzeichnung der Veranstaltung am 27. Februar 2014 in Frankfurt/M.
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Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung