Demokratie in Bewegung - Bringt der Protest die Verhältnisse zum Tanzen?

Diskussionsveranstaltung

Nach Jahren sinkender Wahlbeteiligung, Entpolitisierung und Politikverdrossenheit entwickelt sich in Europa ein neues Begehren nach
demokratischer Öffentlichkeit und Bürgerbeteiligung.
In Griechenland und Spanien protestieren zornige Jugendliche gegen
hohe Arbeitslosigkeit, Sparzwänge und Sozialabbau. In Stuttgart
entzündete sich an einem umstrittenen Bahnhofsprojekt eine ungeahnt
breite Protestbewegung.
So unterschiedlich diese Bewegungen auch sind: Aufbruch liegt in der
Luft, fast überall. Oder ist es damit schon wieder vorbei? Kurz nach der Eröffnung der neuen Landebahn in Frankfurt, kurz vor der Volksabstimmung in Baden-Württemberg fragen wir:
Warum wurde der Stuttgarter Bahnhof zum Kristallisationspunkt massenhafter Proteste, der ungleich gigantischere Frankfurter Flughafen aber nicht? Sind wir auf dem Weg zu einer „Mitmach-Demokratie“, die nach neuen Formen von Beteiligung verlangt – und wie könnten die aussehen? Es diskutieren:
Muhterem Aras(Bündnis 90/ Die Grünen), im März mit Rekordergebnis direkt in den badenwürttembergischen Landtag gewählt, vorher Fraktionsvorsitzende im Stuttgarter Stadtrat Ute Sacksofsky, Professorin für Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung an der Goethe-Universität Frankfurt, von 2003 bis 2008 Landesanwältin beim Hessischen Staatsgerichtshof
Martin Kessel, Erster Vorsitzender von „Deutscher Fluglärmdienst“ e. V., seit 30 Jahren aktiv in der Bürgerbewegung gegen Flughafenausbau und Fluglärm im Rhein-Main-Gebiet Moderation:
Stephan Hebel, Frankfurter Rundschau Ort: FR-Depot, Karl-Gerold-Platz 1 (vormals Textorstraße 35), Frankfurt am Main (nähe Südbahnhof) Datum: Montag, 31. Oktober 2011, Beginn: 19 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr Veranstalter: Eine Veranstaltung der Frankfurter Rundschau in Kooperation mit der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e. V. Der Eintritt ist frei

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