Die USA nach der Wahl. Zum Wahlausgang und seinen Folgen.
Vortrag mit Diskussion
Am 04. November wird der aufregendste Präsidentschaftswahlkampf, den es je gab, in die Wahl eines neuen US-Präsidenten münden. Dieser Wahlkampf war begleitet von einer unvergleichlichen Mobilisierung in der US-Gesellschaft, insbesondere auch von jungen Wählerinnen und Wählern. Ca 9 Millionen haben sich bereits bis Mitte Oktober als Neuwählerinnen und Neuwähler registrieren lassen. Umso spannender wird es, kurz nach der Wahl einen genaueren Blick auf den Wahlausgang und seine Folgen zu richten. Welcher Neuaufbruch wird von diesem Wahlausgang ausgehen? Wie wird das Wahlergebnis interpretiert und diskutiert? Welche Auswirkungen sind von diesem Wahlergebnis auf die US-Gesellschaft zu erwarten und welche Folgen wird es für die Außenpolitik der USA und damit weltweit haben? Diese und ähnliche Fragen wird Michael Werz, US-Experte im ARD Wahlstudio und Transatlantic Fellow beim German Marshall Fund of the United States, Washington DC, bei der Veranstaltung erörtern. Mit: Michael Werz, Experte im ARD Wahlstudio zur US-Präsidentenwahl und Transatlantic Fellow beim German Marshall Fund of the United States, Washington DC. Moderation: Bruno Schoch, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt am Main. Termin: Donnerstag, 13. November 2008, 20.00Uhr Veranstaltungsort: Ka Eins, Ökohaus, Kassler Str. 1a, Frankfurt am Main Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V. Kommune. Forum für Politik, Ökonomie, Kultur Zu Michael Werz Michael Werz, Jahrgang 1964, studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Amerikanistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, wo er 1998 nach einem Forschungsaufenthalt an der University of California in Berkeley promovierte. 2004 folgte seine Habilitation an der Leibniz-Universität in Hannover; dort unterrichtete er als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie von 1999 bis 2004. Während dieser Zeit erhielt er Fellowships als Public Policy Scholar am Woodrow Wilson International Center in Washington, DC und als John F. Kennedy Fellow am Minda de Gunzburg Center for European Studies an der Harvard University. Von 2005 bis 2007 leitete er als Direktor das Hessen Universities Consortium in New York. Schwerpunkte seiner Forschung sind: Frankfurter Schule, Migration und Integration, Antiamerikanismus, Rasse und Ethnizität im 20. Jahrhundert sowie die Zukunft des Westens. Demnächst erscheint: Vorgestellte Gemeinschaften: Race und Ethnicity in den USA 1890-1990. Weitere Publikationen von Michael Werz:
- "Modernity, Resentment and Anti-Americanism", Anti-Americanism: History, Causes, and Themes, Vol. 1, Brendon O’Connor (Hrsg.), Oxford/Westport, Connecticut 2007, S. 263-386
- "Diversity as Foreign Policy Asset: A Report of the German Marshall Fund of the United States, Washington, June 2006
- Veränderte Weltbilder, Frankfurt a. M. 2005 (hrsg. mit Detlev Claussen, Oskar Negt)
- Kritik des Ethnonationalismus, Frankfurt a. M. 2000 (hrsg. mit Detlev Claussen, Oskar Negt)
- Grenzen der Säkularisierung: Zur Entstehung der Ideologiekritik, Frankfurt a. M. 2000
Recht auf informationelle Selbstbestimmung?
Videoaufzeichnung der Veranstaltung am 27. Februar 2014 in Frankfurt/M.
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Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung