Homestory Deutschland. Schwarze Biografien in Geschichte und Gegenwart
Ausstellung
Homestory Deutschland ist ein kollektives Selbstporträt. Es sind Biografien von 27 Schwarzen Persönlichkeiten aus drei Jahrhunderten und ihre unterschiedlichen Lebenswege in Deutschland. Unter den Porträtierten sind beispielsweise der Holocaustüberlebende Theodor Wonja Michael oder der Philosoph Anton Wilhelm Amo, der im 18. Jahrhundert als Kind aus Ghana verschleppt wurde und später als Dozent an den philosophischen Fakultäten in Halle und Jena lehrte. Außerdem: May Ayim, eine Schwarze deutsche Dichterin, Aktivistin und bedeutende Mitbegründerin der jüngeren Schwarzen Bewegung in Deutschland. In der Ausstellung werden sowohl Personen des öffentlichen Lebens als auch Frauen und Männer »von nebenan« gezeigt. Es geht um die Weitergabe von gelebter Erfahrung und die Darstellung eines verdrängten Teils deutscher Geschichte (und Gegenwart), der durch die Erzählungen der Porträtierten präsent wird. Schwarze Perspektiven und Reflexionen, Beiträge und Verdienste erfahren dabei als Quelle eines vielstimmigen und gemeinschaftlichen Wissens eine besondere Würdigung. Ausstellung: 7. Februar bis 20. Juni 2014 Bildungsstätte Anne Frank, Hansaallee 150, Frankfurt am Main Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr, Sonntag 12:00 bis 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Veranstalter: Initiative Schwarze Menschen in Deutschland und bildungsstätte Anne Frank in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Hessen und vielen anderen
Recht auf informationelle Selbstbestimmung?
Videoaufzeichnung der Veranstaltung am 27. Februar 2014 in Frankfurt/M.
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Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung