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ARCHIV 2006 - Februar 2014
Rassismus damals und heute.Zur kulturellen Konstruktion von „Rasse“ und „Geschlecht“ und deren gesellschaftlichen Auswirkungen
Podiumsdiskussion

In der gemeinsamen Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen und der stipendiatischen AG Migration der Heinrich-Böll-Stiftung soll es um historische und aktuelle Formen von Rassismus sowie deren Bedeutung für die gesellschaftliche und pädagogische Praxis gehen. Felix Schürmann wird in seinem Vortrag auf die Bedeutung des Konzepts „Rasse“ im Rahmen maritimer Kontakte des 19. Jahrhunderts eingehen. Dieses historische Beispiel zeigt zum einen die kontextspezifische Erscheinungsform von Rassismus und verdeutlicht zum anderen die wichtige Rolle von Geschichtsvermittlung. Im zweiten Vortrag wird Dr. Nadja Sennewald anhand von Science-Fiction-Serien zeigen, wie in kulturellen Artefakten die Kategorie „Geschlecht“ produziert wird. Anhand von Filmausschnitten kann dies nachvollzogen und diskutiert werden. Schließlich geht es darum, die Auswirkungen solcher Konstruktionen auf die gesellschaftliche Praxis nachzuvollziehen. Annika Döring wird in ihrem Vortrag zeigen, welche Rolle kulturell produzierte Vorstellungen von Weiblichkeit und Ethnizität für diskriminierende Praktiken spielen und aus der Praxis einer mobilen Beratungsstelle berichten. Nach den fachlichen Inputs wird die Diskussion für alle interessierten TeilnehmerInnen geöffnet. Mit: Felix Schürmann (Historiker):Rasse und Rassismus in maritimen Kulturen des 18. und 19. Jahrhunderts: Erfahrungen schwarzer Seeleute auf amerikanischen WalfangschiffenDr. Nadja Sennewald (Kulturwissenschaftlerin)): Macht, Männer, Mädchen. Die mediale Konstruktion von GeschlechtAnnika Döring (Soziologin): Erscheinungsformen von Rassismus und rassistischer GewaltTermin und Veranstaltungsort: Samstag, 27. Februar 2010, 18.00 Uhr Fachhochschule, Gebäude 2, Raum 174, Gleimstr. 3, Frankfurt am Main Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung Hessen und stipendiatische AG Migration der Heinrich-Böll-Stiftung

 

Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung