Das Elektroauto - ohne Verzicht in die Zukunft?
Veranstaltungsreihe "Klimawandel GlobalLokal"
Lässt man die Fans des Verbrennungsmotors einmal beiseite, hoffen viele klima- und verkehrspolitisch interessierte Menschen auf die Verheißungen des Elektromotors. Aufgeladen mit Sonnen und Windenergie, bestückt mit neuer Batterietechnik wird ihm eine zentrale Rolle bei der Vermeidung von CO2-Emissionen zugeschrieben. Doch Kritiker glauben, dass damit eine Illusion aufrecht erhalten wird: die Individual-Mobilität fortsetzen zu können, ohne überkommene Verhaltensweisen zu ändern. Was also ist dran an diesen Vorstellungen? Können wir die Klimakrise zum Teil dadurch überwinden, dass wir die technologische Basis des Automobils austauschen und ansonsten unser Mobilitätsverhalten fortsetzen wie bisher? In welche Mobilitäts-Infrastruktur muss das Elektromobil eingefügt werden, damit es einen ökologischen Vorteil bringt und was kostet das? Was passiert klima- und verkehrspolitisch in der Zwischenzeit? Vielleicht kann man sich die Elektromobilität der Zukunft auch als Teil eines modernen Mobilitätsmix vorstellen. Dazu müssten aber Automobilhersteller, Energie-Lieferanten und Politik innovative strategische Entscheidungen treffen. Und auch die mobilen Menschen in der Stadt müssten ihr Verkehrsverhalten neu erfinden. Über diese Fragen wollen wir mit Ihnen diskutieren. Ulrich Höpfner Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH Karl Otto Schallaböck Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH
Uwe Likar Mitsubishi Deutschland, Hattersheim Lutz Sikorski Verkehrsdezernent der Stadt Frankfurt a. M. Moderation: Konrad Götz Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Frankfurt a. M. Termin: Dienstag, 17. November 2009, 19 Uhr Ort: Saalbau Bornheim, Arnsburger Straße 24, 60386 Frankfurt am Main
Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e. V. in Kooperation mit dem Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE)
Recht auf informationelle Selbstbestimmung?
Videoaufzeichnung der Veranstaltung am 27. Februar 2014 in Frankfurt/M.
_____________________________________________________________
Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung