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ARCHIV 2006 - Februar 2014
Arm und abhängt - Energiewende als Luxus für die Reichen?
Klimawandel GlobalLokal - Diskussionsveranstaltung

Auch Laufzeitverlängerung und gekürzte KfW-Fördermittel können die Energiewende nicht aufhalten: Vom Wechsel zu Ökostromanbietern bis hin zur umfassenden energetischen Gebäudesanierung haben private Haushalte zahlreiche Möglichkeiten, ihren Energiebedarf durch umwelt- und klimafreundlich(er)e Alternativen zu decken. Aber noch ist die Energiewende nicht in allen Bereichen der Gesellschaft angekommen. Im Fokus stehen vor allem die Bedürfnisse und Handlungsmöglichkeiten von Angehörigen der nachhaltigkeitsbewussten Mittelschicht. Wie weniger Wohlhabende an der Energiewende teilhaben können, ist dagegen weniger klar. Wenn der Übergang in das postfossile Zeitalter gelingen soll, ist dazu eine breite demokratische Grundlage nötig. Dazu muss möglichst vielen Menschen die Möglichkeit gegeben werden, diesen Weg aktiv zu beschreiten. Welche Anforderungen haben Haushalte mit einem geringen Einkommen an die Energiewende? Was können sie selbst unternehmen, um ihren Energiekonsum nachhaltiger zu decken? Welche Möglichkeiten der Förderung und Unterstützung durch öffentliche oder private Einrichtungen gibt es? Wie gehen Wohnungsbaugesellschaften mit dieser Herausforderung um?
Diese und andere Fragen diskutieren:


Manuela Rottmann

Dezernentin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Frankfurt a. M.

 

Ulrich Schäferbarthold

Caritas Energiesparservice und Stromsparcheck, Frankfurt a. M.

 

Wolfgang Ohlinger

Energieberater, Frankfurt a. M.

 

Frank Junker

Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG Frankfurt Holding

 

Petra Schulte

DMB Mieterschutzverein Frankfurt a. M.

 

Moderation:

Immanuel Stieß

Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Frankfurt a. M.

Termin: Mittwoch, 23. Februar 2011, 19.00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus am Dom, Giebelsaal, Domplatz 3, 60311 Frankfurt a. M.
In Kooperation mit dem ISOE 

 

Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung