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ARCHIV 2006 - Februar 2014
Mit einem Lächeln auf den Lippen. Eine Hausarbeiterin ohne Papiere zieht vors Arbeitsgericht
Filmvorführung mit Diskussion

Dokumentarfilm 57 Min. Spanisch/Deutsch, Berlin/Hamburg 2008 Von Anne Frisius in Zusammenarbeit mit Nadja Damm und Monica Orjeda Ana S. beschließt nach 3 Jahren unterbezahlter Hausarbeit bei einer Hamburger Familie, dass sie einen angemessenen Arbeitslohn vor Gericht einklagen will – obgleich sie als „illegal“ gilt, weil sie keinen offiziellen Aufenthaltstitel hat… Trotz aller Schwierigkeiten zeigt dieser Fall, dass es sich lohnt, sich zu wehren. Er zeigt auch, dass dringend Unterstützungsstrukturen geschaffen werden müssen, die es auch anderen Illegalisierten möglich machen, für ihre Rechte zu kämpfen. Dass verschiedene anti-rassistische Gruppen, Initiativen und Organisationen in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft in Hamburg den Fall gemeinsam unterstützt haben, und sie zudem eine reguläre arbeitsrechtliche Anlaufstelle für undokumentierte Arbeiter/innen aufgebaut haben, ist ein ermutigender Anfang. Anschliessende Diskussion mit: Anne Frisius, Filmemacherin Monica Orjeda, verikom - Verbund f. interkulturelle Kommunikation und Bildung e.V., Hamburg Barbara Miranda, RESPECT (europäisches Netzwerk zur Unterstützung von Migrantinnen, die in privaten Haushalten arbeiten), Berlin Der Film wird in deutscher und spanischer Sprache gezeigt. Die Diskussion wird spanisch/deutsch übersetzt. Der Eintritt ist frei. Termin: Donnerstag, 2. Juli 2009, 19.00 Uhr Veranstaltungsort:  DGB-Jugendclub U68, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77, 60329 Frankfurt a. M. (im Keller des Gewerkschaftshauses, Eingang Untermainkai 68) VeranstalterInnen: Schwerpunkt Geschlechterforschung Goethe-Universitaet Ffm FrauenLesben- und AuslaenderInnenreferat im AStA der Uni Ffm Heinrich-Böll-Stiftung Hessen

 

Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung