Ein Grüner New Deal für Europa?
Fünfter Grüner Salon im Café am Kunstverein
Seit Monaten beherrschen Finanz- und Wirtschaftskrise die Schlagzeilen. Wirtschaft und Politik zeigen sich weitgehend ratlos ob der Tiefe und des Ausmaßes der Krisenauswirkungen. Die Bankenkrise und der Fall Opel sind lediglich die prominenten Beispiele einer strukturellen Krise, die sich nicht durch nationale Alleingänge lösen lässt. Die derzeitige Debatte greift zu kurz, wenn sie sich lediglich den Symptomen widmet und versucht, diese mit nationalen Rezepten zu bekämpfen, ohne den Ursachen der Krise auf den Grund zu gehen. Zur Lösung der Krise braucht es Konzepte, die mit einem schlichten ‚Weiter so’ brechen und eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ermöglichen. In Anlehnung an das große Konjunktur- und Investitionsprogramm, den New Deal in den USA der 1930er Jahre wird heutzutage immer häufiger ein globaler Grüner New Deal ins Spiel gebracht. Fürsprecher für einen ‚Green New Deal’ finden sich mittlerweile bei den Vereinten Nationen ebenso wie in der neuen US-Administration. Worum geht es beim ‚Green New Deal’? Was sind seine Ziele und wie lässt er sich umsetzen? Wie kann die Krise zu einer ökologischen Kehrtwende genutzt werden? Welche Rolle kann und muss Europa dabei spielen?
Darüber diskutieren mit Ihnen unsere Gäste
Benoît Lechat Verantwortlicher für Forschung beim grünen Think Tank Etopia, Namur, Belgien
Wolfgang Strengmann-Kuhn Mitglied des Deutschen Bundestags, Berlin/Frankfurt a.M.
Moderation: Heike Leitschuh, Buchautorin und Beraterin für Nachhaltigkeit, Mitherausgeberin des Jahrbuchs Ökologie
Termin: Montag, 04. Mai 2009, 19.00 Uhr Veranstaltungsort: Cafe im Kunstverein, Steinernes Haus am Römerberg, Markt 44 Frankfurt am Main
Der Grüne Salon der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen ist als Ort gedacht, an dem aktuelle und politisch brisante Themen mit verschiedenen Gästen gemeinsam diskutiert werden können. Der Eintritt ist frei.
Recht auf informationelle Selbstbestimmung?
Videoaufzeichnung der Veranstaltung am 27. Februar 2014 in Frankfurt/M.
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Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung