Print version template
ARCHIV 2006 - Februar 2014
Ernährungssicherung im Klimawandel. Welchen Beitrag leistet die Entwicklungszusammenarbeit?
Veranstaltungsreihe Klimawandel GlobalLokal

Die Folgen des Klimawandels treten nach wissenschaftlichen Erkenntnissen schneller ein als bisher angenommen. Nachdem vor fast drei Jahren der jüngste Bericht des IPCC erschienen ist, hat sich besonders im Hinblick auf die Lage der Welternährung einiges verändert. Das hat auch der Anstieg der Lebensmittelpreise im Jahr 2007 gezeigt. Fast eine Milliarde Menschen, von denen die meisten in Entwicklungsländern des Südens leben, verfügen nicht über ausreichend Nahrungsmittel.Das Erreichen der Milleniums-Entwicklungsziele, die sich die Halbierung der Zahl der Hungernden in der Welt bis 2015 zum Ziel gesetzt haben, liegt in weiter Ferne.       Zahlreiche Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit sind seit Jahrzehnten in Afrika, Asien und Lateinamerika tätig, um dort die Ernährung zu sichern und Armut zu bekämpfen. Woran liegt es dann, dass die Zahl der Hungernden stetig zunimmt? Welche Ansätze gibt es, um die vom Klimawandel betroffenen Menschen dabei zu unterstützen, selbstständig für ihre Ernährung sorgen zu können?  Die Klimakonferenz in Kopenhagen wird sich in erster Linie mit den Möglichkeiten beschäftigen, wie der Ausstoß von Treibhausgasen vermindert werden kann. Gleichzeitig ist es jedoch notwendig, Wege für eine Anpassung an die unvermeidbaren Effekte des Klimawandels zu finden. Welche Hoffnungen und Erwartungen gibt es in diesem Zusammenhang an Kopenhagen für die Ernährungssicherung im Klimawandel? Diese und weitere Fragen möchten wir gerne mit Ihnen diskutieren.   Es diskutieren: Dr. Kerstin Silvestre Garcia, Beratungsgruppe Entwicklungsorientierte Agrarforschung (BEAF)der deutschen Gesellschaft für technischeZusammenarbeit (GTZ) GmbH, Eschborn Dr. Rafael Schneider, Referent für Entwicklungspolitik und Ernährungssicherheit, Deutsche Welthungerhilfe, Bonn Moderation: Dr. Diana Hummel, Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Frankfurt a. M. Termin: Dienstag, 1. Dezember 2009, 19.00 Uhr Veranstaltungsort: Ka Eins Ökohaus, Kasseler Straße 1A, Frankfurt am Main In Kooperation mit dem Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) Frankfurt am Main

 

Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung