Ernesto alias Ernst - EINIGE KÄMPFEN IHR LEBEN LANG
Matinee: Film über und Gespräch mit NS-Widerstandskämpfer Ernesto Kroch
Früher hat er gegen Hitler und gegen eine südamerikanische Militärdiktatur gekämpft, heute engagiert er sich für eine gerechte Globalisierung: Ernesto Kroch, der 2007 Ehrenbürger Montevideos geworden ist, berichtet über sein lebenslanges politisches Engagement, gestern und heute, in Lateinamerika und Deutschland.
Als deutscher Jude, NS–Widerstandskämpfer und Metallgewerkschafter war Ernesto Kroch im KZ, konnte jedoch 1938 nach Uruguay entkommen. Von dort musse er 1982 erneut fliehen – diesmal vor der Militärdiktatur nach Frankfurt am Main. Heute lebt er teils in Montevideo und teils in Frankfurt am Main.
Im Rahmen der Veranstaltung EINIGE KÄMPFEN IHR LEBEN LANG wird zum 90. Geburtstag von Ernesto Kroch die Kurzfassung (20 Min.) des gerade entstehenden Dokumentarfilm über sein Leben in Anwesenheit von Ernesto Kroch und Filmemacher Martin Keßler gezeigt. Anschließen wird sich ein öffentliches Gespräch mit Ernesto Kroch über politisches Engagament und Widerstand. Matinee Filmvorführung mit öffentlichem Gespräch mit Ernesto Kroch, Montevideo und Frankfurt am Main Martin Keßler, Dokumentarfilmer, Frankfurt am Main und Jean Claude Diallo, Stadtrat Bündnis 90/Die Grünen, Dezernent für Integration, Frankfurt am Main Termin: Sonntag, 24. Juni 2007, 11.00 Uhr Veranstaltungsort: Kino Cinestar Metropolis Eschenheimer Anlage 40 Frankfurt am Main Eintritt: 6,00 € (ermässigt: StudentInnen, Erwerbslose... 3,00 € ) Veranstalter: Martin Keßler Filmproduktion in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V. und unterstützt vom Amt für multikulturelle Angelegenheiten Stadt Frankfurt am Main, Saalbau Frankfurt, Studienkreis deutscher Widerstand, StatschülerInnenrat Frankfurt, attac, DGB Hessen-Thüringen, Kunstgesellschaft Frankfurt, GEW (BV) und Hessen, Leben und Arbeit im Gallus e.V., IG Metall Offenbach und Anti-Nazi-Koordination Frankfurt
Recht auf informationelle Selbstbestimmung?
Videoaufzeichnung der Veranstaltung am 27. Februar 2014 in Frankfurt/M.
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Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung