Klimavorsorge in der Stadt – Theorie und Praxis
Veranstaltungsreihe „Klimawandel GlobalLokal“ Exkursion
Städte sind Wärmeinseln, in denen höhere Temperaturen herrschen als im Umland. Um das innerstädtische Klima möglichst angenehm zu gestalten, müssen Kommunen auf verschiedene Weisen vorsorgen. Dazu gehören zum Beispiel der Erhalt von Frischluftschneisen oder das Schaffen von Grünflächen. Angesichts des globalen Klimawandels ist es besonders wichtig, das Mikroklima in Städten aktiv zu beeinflussen. Auf diese Weise bleibt die Lebensqualität in den Städten auch dann erhalten, wenn höhere Durchschnittstemperaturen, stärkere Sonneinstrahlung und ein damit verbundener höherer Ozongehalt der Luft herrschen. Hinzu kommt, dass weltweit die Städte zukünftig weiter wachsen und immer mehr Menschen in Städten wohnen werden. Am Beispiel einiger Projekte in Frankfurt a. M. stellen wir Prinzipien und Lösungen vor, die die Stadt in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren gefunden hat. Daher findet diese Veranstaltung nicht (nur) im Saal statt, sondern auch direkt vor Ort. Anders als in vielen Kommunen hat man in Frankfurt a. M. früh darauf geachtet, ein angenehmes städtisches Klima zu erhalten. Statt einer kurzfristig angelegten Anpassungsstrategie steht hier eine langfristige, über Jahrzehnte angelegte Klimavorsorge im Zentrum der Stadtplanung. Programm 10.30 Uhr Begrüßung 10.45 Uhr Dr. Engelbert Schramm (ISOE, Frankfurt/ M.) Klimavorsorge in der Stadt – Was für die Verbesserung des Stadtklimas getan werden kann 11.15 Uhr Prof. Dr. Lutz Katzschner (Forschungsgruppe Umweltmeteorologie, Universität Kassel) Frankfurt im Klimawandel – Meteorologische Erkenntnisse und Handlungsvorschläge 12.00 Uhr Klaus Hoppe (Abteilungsleiter Umweltvorsorge, Umweltamt Frankfurt a. M.) Einführung in die Exkursion 12.15 Uhr Exkursion mit dem Bus durch den Güterbahnhof und den Niddapark zum Alten Flugplatz Bonames (Klaus Hoppe) 13.15 Uhr Mittagspause 14 Uhr Fahrt zum Riedberg mit anschließender Führung durch das Neubaugelände (N. N., Stadtplanungsamt Frankfurt a. M., angefragt) 15.30 Uhr Rückfahrt in die Frankfurter Innenstadt 16.00 Uhr Abschluss der Veranstaltung
Die Veranstaltung beginnt im Saalbau Gallus (Frankenallee 111
60326 Frankfurt a. M.) und endet mit der Rückfahrt über den Saalbau Gallus am Frankfurter Hauptbahnhof. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie den Saalbau Gallus mit den
S-Bahnlinien S3, S4, S5 und S6 oder den Straßenbahnen 11 und 21 (alle ab Frankfurt Hauptbahnhof Richtung Messe) bis Galluswarte, 5 Min. Fußweg.
Termin: Freitag, 5. November 2010 10.30 – 16.00 Uhr Tagungsgebühr: Euro 10,-, ermäßigt Euro 5,- (Auszubildende, Studierende, Erwerbslose usw.). Bitte Tagungsgebühr auf folgendes Konto überweisen: Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V. Stichwort: Stadtklima Bank für Sozialwirtschaft BLZ 100 205 00, Konto-Nr.: 3320400 Information und Anmeldung (bis 1. November 2010): Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e. V. Niddastr. 64, 60329 Frankfurt am Main Ralf Zwengel, Tel.: 069/ 23 10 90 E-Mail: zwengel@hbs-hessen.de Zum Weiterlesen: Hayn, Doris/Zwengel, Ralf (Hrsg.): Klimawandel und Alltagshandeln . Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V., Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Essen: Klartext Verlag, 2008
Recht auf informationelle Selbstbestimmung?
Videoaufzeichnung der Veranstaltung am 27. Februar 2014 in Frankfurt/M.
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Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung