Achtung: Der Grüne Salon "Wofür stehen die Grünen?" fällt aus bzw. muss verschoben werden ins Jahr 2009.
Wir bitten um Entschudligung
Die Erfahrungen in Hessen haben deutlich gemacht, dass in einem Fünf-Parteien-System feste Koalitionsaussagen kaum mehr zu treffen sind. Wenn sich aber das Parteiprofil nicht mehr über Koalitionspräferenzen definieren lässt, wird für die Parteien die Frage nach dem Kern ihrer Politik immer wichtiger. Die Grünen haben in der Vergangenheit vor allem im ökologischen Bereich, die gravierendsten Zukunftsprobleme der Gesellschaft immer schärfer in den Blick genommen und den politischen Handlungsbedarf klarer benannt als andere. Sie haben im inhaltlichen Parteienwettbewerb insofern gut abgeschnitten, als es heute kaum mehr nötig ist, von der Notwendigkeit von Klimaschutz, Umweltpolitik und Energieeinsparung zu überzeugen. Allerdings haben einerseits im Zuge der Verbreiterung grüner Inhalte die Grünen zwangsläufig auch an Originalität und zugeschriebener Unverzichtbarkeit verloren. Andererseits drohen im Zuge der sich zuspitzenden ökonomischen Krise Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit wieder ins Hintertreffen zu geraten. Ebenso dringend wie im ökologischen Bereich stellt sich aber auch die Frage nach dem politischen Kern bei dem Großthema Gerechtigkeit und Inklusion beziehungsweise Sozialpolitik und sozialer Sicherheit. Was also ist der Kern grüner Politik heute, was macht das Unverwechselbare aus und was sollten die zukünftigen Ziele und Grundlinien grüner Politik sein? Gäste:Tarek Al-Wazir, Fraktionsvorsitzender und Landesvorsitzender von Bündnis 90 / Die Grünen in Hessen Helmut Wiesenthal, em. Professor für Politikwissenschaft und Grüne Akademie, Berlin Termin: wird bekannt gegeben Ort: wird bekannt gegeben Der grüne Salon der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen ist als Ort gedacht, an dem aktuelle und politisch brisante Themen mit verschiedenen Gästen gemeinsam diskutiert werden können. Der Eintritt ist frei.
Recht auf informationelle Selbstbestimmung?
Videoaufzeichnung der Veranstaltung am 27. Februar 2014 in Frankfurt/M.
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Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung