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ARCHIV 2006 - Februar 2014
Count-Down am Xingu III
Filmpremiere mit Diskussion im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse (Gastland Brasilien)

Dokumentarfilm, 76 Min.

Im Zentrum des Filmes steht der Konflikt um den drittgrößten Staudamm der Welt, Belo Monte,im brasilianischen Amazonasgebiet und um die größte Goldmine Brasiliens.

 

Januar 2013. Brasilianisches Amazonasgebiet. Wir werden Zeugen, wie Indigene eine Straße blockieren und 30 Busse in ihre Gewalt bringen. Aus Protest gegen den staatseigenen Energiekonzern Norte Energia, der am Fluss Xingu den drittgrößten Staudamm der Welt – Belo Monte - errichtet. 600 qkm Urwald werden dafür gerodet, 40 000 Menschen vertrieben. Der katholische Bischof von Altamira, Erwin Kräutler: „Diese Arbeiten müssen gestoppt werden. Sonst sind hier viele tot“.

 

Eine spannende Dokumentarfilmreportage von Martin Keßler über den anhaltenden Widerstand gegen den Megastaudamm Belo Monte und die größte Goldmine Brasiliens. Über rebellierende Bauarbeiter, Korruptionsverdacht, Energie-und Rohstoffhunger. Und europäische Firmen, die an der fortschreitenden Zerstörung Amazoniens kräftig verdienen.

  

Nach einer Einführung beginnt der Film um 19.30 Uhr. Im Anschluss findet eine Diskussion statt, die - wenige Tage vor der diesjährigen Frankfurter Buchmesse mit dem Gastland Brasilien - Gelegenheit bietet, über aktuelle Protestbewegungen in Brasilien und die deutsche und europäische Beteiligung an der weiteren Zerstörung Amazoniens zu diskutieren.

 

Termin und Ort:

Montag, 30.09.2013, 19.00 Uhr

Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt

Eintritt: 7,- / ermäßigt 4,- €

 

Kurzfassung des Filmes ( 16 min)

Deutsche Version

Portugiesische Version

  

Die Premiere in Frankfurt findet statt in Kooperation mit dem Haus am Dom, der  Heinrich-Böll-Stiftung Hessen und Publik-Forum.

Sie wird unterstützt vom Dritte-Welt-Haus Frankfurt, vom Entwicklungspolitischen Netzwerk Hessen, von der GLS Bank Frankfurt u.a.

 

Das Filmfilmprojekt wird gefördert von: Dreikönigsaktion, Österreich; MISEREOR e.V. Deutschland; Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt, Deutschland

 



 

Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung