Frauen in der syrischen Revolution
Diskussionsveranstaltung
In der syrischen Revolution übernehmen Frauen viele einflussreiche Positionen. Sei es als Sprecherinnen von Aktivist-Innen-Netzwerken, beim Schreiben für Untergrundzeitungen, dem Organisieren des zivilen Lebens oder der Vorbereitung von Demonstrationen. Doch mit der militärischen Eskalation des Konflikts gehören Frauen - wie immer in bewaffneten Konflikten - zu den Hauptleidtragenden: Als Opfer sexualisierter Gewalt genauso, wie in ihrer traditionellen Rolle, die die Versorgung der Familie, die Pflege von Verletzten und sonstige Reproduktionstätigkeiten vorsieht. Insbesondere mit dem Aufkommen radikal-islamistischer Brigaden, steht in manchen Gebieten die verhältnismäßig emanzipierte Rolle von Frauen zur Disposition. Zu Beginn der Veranstaltung berichtet die syrische Aktivistin Hervin Ose über die Rolle der Frau in der Revolution und stellt gemeinsam mit Alan Hassaf, Aktivist aus Quamishli und Mitbegründer der "Union der Freien Syrischen Studierenden" (UFSS) Hintergrund und Verlauf des Aufstands vor. Im Anschluss diskutiert Karolin Sengebusch(Wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Fachgebiet Politik des Nahen und Mittleren Ostens) mit Ihnen und den Aktivist_innen über die bevorstehenden Veränderungen in Syrien und die Möglichkeiten von Solidaritätsarbeit hier. Termin und Ort: Donnerstag, 18. April 2013 18:00 Uhr Centrum für Nah- und Mittelost-Studien, Raum 01A003, Deutschhausstr. 12 35037 Marburg Veranstalter:Adopt a Revolution in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen und den Student_innen für ein freies Syrien
Recht auf informationelle Selbstbestimmung?
Videoaufzeichnung der Veranstaltung am 27. Februar 2014 in Frankfurt/M.
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Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung